Ich lese Aktuell … Der Bohlen-weg Planieren statt Sanieren: Kapitel 2

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In der Rubrik „Ich lese Aktuell…“ werde ich regelmässig die gelesenen Kapitel meiner aktuellen Lektüre zusammenfassen und kurz kommentieren. Diese Rubrik enthält daher Spoiler!

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Das zweite Kapitel beginnt locker flockig im typischen Bohlenjargon mit einem Vergleich von Gesangskünsten und Teilen des weiblichen Geschlechtsorgans. Ein guter Einstieg. Bohlen referiert über seine Tätigkeit bei Deutschland sucht den Superstar und dass er natürlich ein Freund von prägnanter und ehrlicher Kritik sei. 99 Prozent der Teilnehmer wollen gern ein zweites Mal beim Casting teilnehmen, auch wenn Sie von ihm zu hören bekommen, dass sie „scheiße Singen“. Er begründet seine üblicherweise starke Auswahl prompt im nächsten Abschnitt. Wir Menschen sind mit so vielen Einflüssen konfrontiert, dass eben eine derbe Sprache benutzt werden muss, um sich noch Gehör zu verschaffen beziehungsweise ein Alleinstellungsmerkmal geschaffen wird.Und jetzt kommt Bohlen zu seiner eigentlichen Botschaft: Kurz gesagt geht es darum, das man für seinen Traum einfach kämpfen, muss. Egal wer einem auf welche Art und weise Kritik entgegnet. Wenn die Sache einem wirklich wichtig genug ist, wird man seinen eigenen Weg finden. Er Selbst bezeichnet seine jugendlichen Grundvorrausetzungen zum Musikstar auch als problembelastet, was eine Musikerkarriere angeht. Geschafft hat er es trotzdem. Hier kommt auch wieder die Botschaft aus dem ersten Kapitel: Hilf dir selbst sonst hilft dir keiner. Und Erfolg bedingt vorherige Arbeit. Harte Arbeit in den meisten Fällen. Erfolg basiert zu 1 % auf Talent und 99 % auf Schweiß. Und natürlich muss dann auch noch das Timing, also das Glück mitspielen. Wer den längeren Atem hat, gewinnt. Diese Aussagen sind natürlich nicht neu, aber mir hilft es immer mich auf meine wahren Ziele zu konzentrieren, wenn ich sie wieder lese. Und in der typischen Dietermanier vorgetragen bleibt der Unterhaltungsfaktor auch hoch.

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