Ich lese Aktuell … Der Bohlen-weg Planieren statt Sanieren: Kapitel 3



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In der Rubrik „Ich lese Aktuell…“ werde ich regelmässig die gelesenen Kapitel meiner aktuellen Lektüre zusammenfassen und kurz kommentieren. Diese Rubrik enthält daher Spoiler!

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Im dritten Kapitel geht es um den Vergleich zwischen viel und wenig Besitz. Bohlen vertritt hier auf seine charmante Art und Weise die Meinung, dass wenig Besitz einen glücklicher macht als viel Besitz. Sein Beispiel auf den ersten Seiten ist der eigene Wohnraum. Großes Haus oder Wohnung? Bohlen hat beides ausprobiert und er fühlt sich laut seiner Aussage in einer Wohnung tatsächlich wohler. In seiner Villa benötigte er immer zusätzliches Personal. Gärtner und Haushälterin. Das bedeutet, dass auch ständig fremde Leute um einen herum sind und man nie wirklich allein ist. Spontan nackt durch die Küche hüpfen ist da natürlich nicht drin. In einer Wohnung hingegen ist alles übersichtlicher und kompakter. Ich sehe dass übrigens genauso. Die Vorstellung von Haus und Garten ist schon ganz schön. Aber ich hasse Gartenarbeit. Mein Garten sähe aus wie ein Urwald. Und dann hätte ich da auch nicht mehr so viel Freude dran. Von daher lassen wir das mit dem Garten lieber.

Eine ähnliche Argumentation vertritt er auch bei Booten. Ein Schlauchboot ist im Gegensatz zu einer Jacht viel leichter zu bedienen. Aufpumpen ab ins Wasser und los geht es. Eine Jacht benötigt vor dem Ablegen erst mal eine Stunde lang Vorbereitung. Und wenn es eine Jacht ist, die noch nach was aussehen soll dann benötigt man auch wieder eine Crew. Nix mit nackt Sonnenbaden auf dem Vorderdeck. Und ein Schlauchboot ist auch leichter zu warten als eine Jacht. Wenn der Motor nen Kolbenfresser hat, muss das schicke Ding erst mal in die Werft bugsiert werden.Hat das Schlauchboot ein Leck, kommt ein Gummipflaster drauf und weiter geht es.

Und auch zu den schönen Autos hat der Dieter eine Meinung. Gerade Sportwagen machen zwar ab und zu spaß sind aber auf Dauer zu unbequem und alltagsuntauglich. Der Ferrari steht dann die meiste Zeit in der Garage und verliert an Wert, um vielleicht einmal am Wochenende ausgeführt zu werden. Dieter bringt eine Anekdote, in der er auf Sylt kein Zimmer mehr für sich und seine neue Freundin auftreiben konnte und der Ferrari einfach zu klein war, um darin zu schlafen. In dem Moment hätte er sich lieber einen Golf oder Bulli gewünscht. S

So ist das mit den Statussymbolen. Als Zusatz gerne aber als Komplettersatz eher untauglich. Jeder Sportwagenbesitzer fährt in der Woche wahrscheinlich auch mit der bequemen Limousine oder gleich dem Fahrrad. Im restlichen Kapitel geht es dann weiter um Essen, Kleidung und den Rest an Luxus. Dieters Tipp ist an der Stelle erst mal alles zu mieten, was man vielleicht geil findet und dann wird man sehr oft feststellen, dass es nur auf den ersten aller Blicke superduper war.

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