
Im sechsten Kapitel erfahren wird Bohlens Sicht zu Verhandlungen. Bohlen hat ja schon in vorherigen Kapiteln geschildert, niemandem zu Vertrauen außer einem selbst. Dies wiederholt er an dieser Stelle. In kurzen anschaulichen Anekdoten erfährt der Leser Inhalte aus Bohlens damaligen Angestellten- und Vertragsverhältnissen. Um es kurz zu formulieren: In der Modern Talking Zeit wurde Bohlen nach Strich und Faden über den Tisch gezogen. Daraus hat er zwei Lehren abgeleitet. Ausgehend von der Annahme, das man von anderen Menschen immer belogen und betrogen wird, muss man sich zum Selbstschutz wappnen. Und hier ist Wissen macht. Wenn man weiß, worüber die Gegenseite redet, ist man besser in der Lage vertraglichen Fallgruben zu entgehen. Der zweite Punkt ist eine Konsequenz aus dem Ersten. Verhandlungsgeschick. Laut Bohlen ist das komplette Leben ein Türkischer Basar und es geht einzig darum zu jeder Zeit das Beste für sich selbst herauszuschlagen. Und effektives Verhandeln ist erlernbar. Situation in denen man sich hierin trainieren kann, sind ständig präsent. Also wieder einmal die Grundformel: Hilf dir selbst sonst hilft dir keiner.
Die Darstellungen klingen plausibel und sind mit dem gewohnten bohlschen Wortwitz untersetzt.