Borderclash (Arbeitstitel)
Mein neues Spiel ist, ähnlich dem Schachspiel, für zwei Spieler ausgelegt und basiert auf dem Moba Spielprinzip (DOTA, League of Legends, Heroes of the Storm usw.).
Hier kämpfen zwei Fraktionen auf einer Karte gegeneinander indem sie regelmäßig Kanonenfutter Soldaten an die Front entsenden. Zusätzlich kämpfen auf jeder Seite meist um die fünf Helden mit, welche besondere Fähigkeiten besitzen. Ich hatte mir schon 2013 die ersten Gedanken gemacht, wie man dies als Brettspiel umsetzen kann. In den Videospielen wird jeder Held von einem separaten Spieler gesteuert. Für ein Brettspiel schien mir dieser Ansatz aber nur bedingt tauglich. Eines meiner Ergebnisse war, dass ähnlich wie bei Magic the Gathering zwei Spieler gegeneinander Spielen und dabei das komplette Heldenteam steuern. Die Helden werden analog dem Deckbuilding von den Spielern im Vorfeld der Partie ausgewählt.
Helden sind spezialisiert. Es gibt Tanks, welche viel aushalten. Heiler, Unterstützer, Damage Dealer usw.
Der genauere Ablauf des eigentlichen Spieles ist noch in der Entwicklung. Brettspiele müssen inhärent mit weniger Variablen funktionieren als Computerspiele. Ich denke aber, dass ich einen guten Ansatz gefunden habe, der nur noch verfeinert werden muss. Dazu dann aber demnächst mehr.
Nochmal zurück zu den Helden. Ein Verkaufsargument von Mobas sind die Persönlichkeiten der Helden. Dargestellt durch ihr Aussehen, ihre Fähigkeiten und ihren Hintergrund. Das bietet dem Spieler einen größeren Immersionsgrad, als in einem Weltkriegsshooter nur Soldat 2354 darzustellen.
Um den Helden Persönlichkeit einzuhauchen, benötigt man also einen Hintergrund.
Ich habe dementsprechend ganz simpel angefangen, eine nicht besonders detaillierte Welt auszuarbeiten und einen Konflikt festzulegen. (Es muss ja einen Grund geben, warum die sich alle gegenseitig auf die Mütze geben.)
Hier ein Bild der Welt.
Es gibt vier Machtblöcke:
- Aldurie
- Zydenya
- Hermetis
- Nasdra Sievier
Das eigentliche Spiel findet in der gelben Region in der Mitte statt.
Diese Region war in der Vergangenheit das Kernland eines mächtigen magischen Imperiums, welches durch eine Katastrophe ausgelöscht wurde. Das gesamte Gebiet kann als Niemandsland bezeichnet werden. Nichtsdestotrotz liegen in den Ruinen noch haufenweise Artefakte, welche für die neueren Fraktionen sehr interessant sind. Aus diesem Grunde gibt es immer wieder Expeditionen von Söldnern/Abenteurern oder auch kompletten Staatsarmeen, die hier nach dem großen Schatz suchen. Das Spiel an sich stellt den Konflikt von zwei solcher Expeditionstrupps dar.
Es folgt ein kleiner Überblick über die Besonderheiten der einzelnen Fraktionen.
Aldurie:
Aldurie ist die Fraktion der Menschen. Es ist ein föderaler Zusammenschluss von Fürstentümern und Königreichen, welche durchaus auch internen Zwist haben. Ein Markenzeichen hier sind Steampunk Einflüsse, z.B. teslaartige Elektrizität im normalen Leben. Die Anwendung von Magie ist lizenziert und Magier gehören allgemeinhin einem der 12 Kaiserlichen Magieinstituten an. Unlizenzierte Magier werden verfolgt.
Hier sehen wir drei typische Vertreter das Aldurie Militärs.
- Eine Feuermagierin des Magierinstitut Redcross
- Ein Fußsoldat des Fürstentums Balrain mit Teslalanze
- Ein männlicher Magier des Magierinstitut Redcross
Hermetis:
Hermetis verdankt seine Unabhängigkeit von den größeren Reichen der Alchemie. In der Region hat sich nach dem Untergang des vorherigen Großreiches ein alchemistisches Zentrum gebildet. Begünstigt wurde dies durch reiche Rohstoffvorkommen, welche in anderen Regionen nur sehr selten vorzufinden sind. Es hat sich ein Rat der besten Alchemisten gebildet, der die Regierungsgewalt darstellt und die Geschicke der Region lenkt.
- Ein Krähenalchimist
- Ein Turmgolem für den Kampf
Zydenya:
Zydenya ist ein Sultanat reiner Magie. Die Djinn von den südlichen Kokurabergen haben nach dem Zerfall des magischen Großreiches die umliegenden Völker unterworfen und ihr eigenes Reich gebildet. Zydenya wird von allen möglichen lebenden und magischen Völkern bewohnt. Die Djinn herrschen unangefochten und haben mit der Zeit ein Kastensystem der Völker eingerichtet, welches sich nach der magischen Stärke richtet. Völker ohne Magie stehen in der Hierarchie ganz unten.
- Ein Kampfdjinn
- Ein Krieger des Kaktusvolkes
- Ein gelber Teufelssporn
Nasdra Sievier:
In Nasdra Sievier gilt das Recht des Stärkeren. Wilde Stämme bevölkern das Land. Lose zusammengehalten durch einen archaischen Regelkodex, in dem Ehre einen hohen Stellenwert einnimmt. Der stärkste Anführer im gesamte Gebiet wird alle fünf Jahre in einem Turnier ermittelt und der Gewinner erhält den Titel des Kahns. Neben barbarischen Menschen leben hier auch sehr viele antromorphische Tierstämme.
- Krieger eines Menschenstammes mit Maske
- Pferdekrieger
- Krieger der Uhrenechsen
Dies waren meine ersten Entwürfe zu Charakteren aus den vier Reichen. Da ich zeichnerisch nicht besonders versiert bin, werde ich für das Endprodukt des Spieles dann auf externe Hilfe angewiesen sein.
Ich plane jeden Monat einen Posting zum Verlauf des Projektes zu verfassen.