Heute stelle ich die Geheimoperationen von GTW vor.
In der Geschichte der Menschheit werden Konflikte nicht vollständig öffentlich ausgetragen. Geheimdienste, Spionage und ähnlich gelagerte Aktivitäten haben sich seit ungezählten Jahren als effektives Mittel zur Durchsetzung eigener Interessen erwiesen. Dieses Element fand auch in GTW Einzug.
Während der Spielentwicklung stand ich plötzlich vor einem Problem. Die Spieler sammeln Ressourcen sehr schnell. Sobald die ersten Außenposten errichtet sind, schwimmt man förmlich in Rohstoffen und kann nicht mehr alle effektiv einsetzen. Ich benötigte also eine Option, um überzählige Ressourcen sinnvoll einsetzen zu können. So entstanden die Geheimoperationen. Am Anfang waren sie wie reine Ereigniskarten. Für drei beliebige Rohstoffe bekommt man eine Karte, auf der ein zufälliger Effekt beschrieben ist. Diese Karte kann man dann im opportun erscheinenden Moment einsetzen. Der Mechanismus war sehr unterhaltsam aber auch extrem zufallslastig. Manche Geheimoperationen waren sehr stark, während andere nur einen schwachen Vorteil bieten konnten. Mir fehlte hier die Zielgerichtetheit. Daher wurden die Karten in das aktuelle Format umgewandelt. Es gibt immer noch eine Karte für drei Ressourcen. Allerdings sind auf den meisten Karten jetzt 1-3 Geheimagenten abgebildet. Mit den Geheimagenten bezahlt man Aktionen aus einem Katalog. Dies hat in den letzten Spieletest den Zufallsfaktor angenehm reduziert und brachte eine zusätzliche taktische Ebene für die Spieler ein. Am Katalog muss ich noch ein wenig Feintuning betreiben, aber insgesamt bin ich mit diesem Spielelement sehr zufrieden.